23.5.2024 | 18:00 Uhr
Gretchen Dutschke ist eine Person der Zeitgeschichte. Als solche sind schon viele Texte über sie und auch von ihr geschrieben worden, in erster Linie in ihrer Rolle als Ehefrau und Mitstreiterin von Rudi Dutschke, der Ikone und Lichtgestalt der 68er-Bewegung.
Aus Interviews mit Cornelia Dildei ist das Buch „Auf stacheligen Wegen zur Befreiung“ entstanden, in dem es erstmals ausschließlich um Gretchen Dutschke selbst geht, als Tochter aus evangelikalem Elternhaus, als neugierige und aufsässige Schülerin am College, als Zugezogene aus den USA mit frischem, unverbrauchtem Blick auf das Deutschland der Nachkriegszeit, als Forscherin, Autorin, Umwelt-, Frauen- und Menschenrechtsaktivistin und nicht zuletzt als Privatperson, als Frau, Mutter und Großmutter. Immer wieder hat sie dabei ihren Lebensmittelpunkt zwischen den USA und Europa gewechselt, immer wieder neu angefangen.
Dutschke und Dildei sind nun zu Gast beim Friedhof der Märzgefallenen: Gretchen Dutschke berichtet, wie sie dieses, auch abenteuerliche Leben, wahrgenommen hat, welche Rolle äußere Umstände, eigener Wille und auch der Zufall gespielt haben.
Das Buch:
Gretchen Dutschke: „Gretchen Dutschke im Interview mit Cornelia Dildei. Auf stacheligen Wegen zur Befreiung – Immer wieder Aufbruch und Neuanfang“, Trafo 2024.
Ort:
Ausstellungs- und Gedenkort Friedhof der Märzgefallenen
(Bei schlechtem Wetter findet die Lesung im Ausstellungscontainer statt.)
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Teilnahme kostenlos.
Um Anmeldung wird gebeten unter: anmeldung @ paulsinger.de