Unser Ansatz
In Führungen und Workshops, die auf Beteiligung und Dialog angelegt sind, können Jugendliche und Erwachsene ihre Gedanken in die Auseinandersetzung mit den Ereignissen im März 1848 und November 1918 einbringen.
Elemente der Angebote:
Arbeit mit Bild- und Textquellen, biografische Recherche, Ortserkundung.
Ziele unserer Bildungsangebote:
- Den Friedhof der Märzgefallenen als Gedenkort kennenzulernen.
- Verständnis für die Rolle(n) der Menschen in der Revolution 1848 zu gewinnen.
- Verständnis für die unterschiedlichen Lebenslagen und Bedürfnisse zu gewinnen.
- Eine Reflexion der eigenen Privilegien anzuregen.
Wichtig ist uns auch der Gegenwartsbezug:
Sind die Forderungen der Revolutionär*innen heute erfüllt?
Wofür würden wir auf die Barrikaden gehen?
Mehr in unserem Newsletter für Lehrkräfte.
Die Formate
Auf die Barrikaden!
Szenisches Rollenspiel
(4h)
Die Teilnehmenden vertiefen sich in die Erforschung einzelner Biographien von Akteur:innen der Revolution 1848/49. Was bewegte Jugendliche wie Ernst Zinna dazu, sich an der Revolution zu beteiligen? Nach einer Überblicksführung über den Friedhof der Märzgefallenen entwickelt die Klasse in Kleingruppen kleine Szenen zu den Forderungen und Ereignissen des 18. und 19. März, die sie in der Großgruppe vorspielen. Im Anschluss diskutieren wir die Forderungen aus heutiger Perspektive.
Geeignet für Schulklassen der Sekundarstufe II.
NEU
„Die Vernunft befiehlt uns, frei zu sein!“
– Frauen in der Revolution von 1848
Szenisches Rollenspiel
(4h)
Die Schulklasse vertieft sich in die Erforschung von Biographien einzelner Akteurinnen der Revolution 1848/49. Nach einer Überblicksführung über den Friedhof der Märzgefallenen können sich die Teilnehmenden zunächst durch eine biografischen Recherche mit verschiedenen Frauen auseinandersetzen. Das Material berücksichtigt hierbei sowohl die Forderungen der Protagonistinnen und ihre politischen Ziele, als auch die sozialen und gesellschaftlichen Hintergründe jener Zeit, von denen die Frauen individuell geprägt waren. Danach vertieft die Gruppe mittels selbst erarbeiteter kurzer Rollenspiele ihr Wissen und diskutiert ihre Ergebnisse aus heutiger Perspektive.
Geeignet für Schulklassen der Sekundarstufe II.
Revolutionäre Ereignisse in Berlin 1918-1919
Workshop
(3 h)
Ein wenig vergessen schlummerte die Revolution von 1918/19 bisher in unserem historischen Unterbewusstsein. Am Ende des Ersten Weltkriegs prallten Interessen und Visionen von Arbeiterschaft und Bürgertum heftig aufeinander. Im Spannungsverhältnis von Bewahren und Erneuern, friedlichen Protesten und (konter-)revolutionärer Gewalt entstand eine neue demokratische Ordnung.
Welche Wünsche, Ängste und Hoffnungen verbanden die Menschen mit der Revolution und wie traten sie für ihre politischen Überzeugungen ein? Welche Fragen sind heute unverändert aktuell? Auf der Suche nach Antworten werden wir auch die sehr unterschiedliche Erinnerung in den beiden deutschen Staaten thematisieren.
Geeignet für Schulklassen der Sekundarstufe II.
Revolution 1918 in Friedrichshain
Stadtspaziergang
(1,5 h)
Ein wenig vergessen schlummerte die Revolution von 1918/19 bisher in unserem historischen Unterbewusstsein. Am Ende des Ersten Weltkriegs prallten Interessen und Visionen von Arbeiterschaft und Bürgertum heftig aufeinander. Im Spannungsverhältnis von Bewahren und Erneuern, friedlichen Protesten und (konter)revolutionärer Gewalt entstand eine neue demokratische Ordnung.
Welche Wünsche, Ängste und Hoffnungen verbanden die Menschen mit der Revolution und wie traten sie für ihre politischen Überzeugungen ein? Welche Fragen sind heute unverändert aktuell? Auf der Suche nach Antworten werden wir auch die sehr unterschiedliche Erinnerung in den beiden deutschen Staaten thematisieren.
Geeignet für Schulklassen der Sekundarstufe I und II.
Der Friedhof der Märzgefallenen und Berlin zur Zeit der Revolution 1848/49
Dialogische Führung
(1,5 h)
Der Friedhof der Märzgefallenen wurde von den Aufständischen der Berliner Märzrevolution selbst geschaffen und ist damit Zeugnis und Erzeugnis der Revolution 1848/49. In der dialogisch angelegten Führung erfahren die Teilnehmenden alles wichtige zur Revolution in Berlin und zum Friedhof der Märzgefallenen. Wie sah es damals in Berlin aus? Was waren die Probleme der Zeit und welche Forderungen resultieren daraus? Zentral ist dabei ein Rundgang auf dem Friedhof der Märzgefallenen, bei dem wir uns mit Einzelnen dort Bestatteten auseinandersetzen, um nachzuvollziehen, warum einzelne Aufständische ihr Leben im Kampf für Freiheit und Demokratie gaben.
Geeignet für Schulklassen der Sekundarstufe II.
Kontakt
Paul Schmitz
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Pädagogik
Büro: +49 (0)30 58739039
workshop @ paulsinger.de